Ein Volkswagen? Eindeutig ja, wenngleich der VW Amarok ein wahrlich untypischer Vertreter seines Herstellers ist. Die Rede ist von einem Pick-Up, den man ganz laienhaft eher auf den Straßen der Vereinigten Staaten oder im Outback Australiens vermuten würde. Fakt ist, dass das Modell seit 2010 überaus erfolgreich am Markt besteht und deutlich mehr als nur ein „Raubein“ ist. Bei der Namensgebung haben sich die Wolfsburger in der Mythologie der Eskimovölker bedient. Ein Amarok ist ein riesiger Wolf, was perfekt zu dem wuchtigen Fahrzeug passt. Vorgänger des VW Amarok war der Taro, der noch in Zusammenarbeit mit Toyota entstand. Beim Amarok setzt man jedoch voll und ganz auf die eigene Kompetenz.
Der VW Amarok in Zahlen
Die Länge des VW Amarok liegt bei 5,25 Meter für die Ausführung mit der Doppelkabine. Wer möchte, entscheidet sich zudem für eine Einzelkabine und eine damit einhergehend verlängerte Ladefläche. Geschickt unterläuft der VW Amarok die Einstufung als LKW und kann als PKW zugelassen werden. Die Breite und Höhe liegt bei 1,95 Meter bzw. 1,88 Meter, der Radstand beträgt 3,09 Meter. In seiner Klasse besitzt der VW Amarok die breiteste Ladefläche, womit auch Euro-Paletten quergestellt werden. Die Breite zum Durchladen liegt bei 1,22 Meter, die Ladekante ist gerade einmal 78 Zentimeter hoch. Praktisch am VW Amarok ist zudem, dass sich diverse individuelle Aufbauten realisieren lassen.
Angetrieben wird der VW Amarok vor allem von Dieselmotoren. Die Rede ist von einem Sechszylinder mit drei Litern Hubraum und einer Leistung von 204 bzw. 258 PS. Zum Einsatz kommt ein Allradantrieb, die Kraftverwaltung erfolgt entweder manuell oder über ein Acht-Gang-Automatikgetriebe. Wer sich für den Ottomotor entscheidet, ist mit 160 PS unterwegs und erhält einen Hinterradantrieb. Faszinierend am VW Amarok ist auch die Dynamik dieses Modells, eine Beschleunigung von nur 7,3 Sekunden auf 100 km/h stellt hier einen ebenso beachtlich Wert dar, wie die Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h.
Komfort des VW Amarok
Wirft man einen Blick auf den Komfort des VW Amarok, so präsentiert sich dieser so gar nicht „raubeinig“. Da sind zum Beispiel die Lackfarben, die auf Wunsch sogar Honey Orange Metallic ermöglichen. Mancherorts ist bereits von einem klassischen Cruiser in US-amerikanischer Tradition die Rede, was unter anderem an der perfekten Lärmunterdrückung liegt. Im Innenraum befindet sich ein Navigationssystem mit 6,33 Zoll Touchscreen und wer im VW Amarok Platz nimmt, erfreut sich an sowohl beheizbaren als auch elektrisch in 14-Wegen verstellbaren Sitzen, die natürlich auch in Lederausführung möglich sind. Selbstverständlich darf auch die Klimaanlage mit Allergen-Filter nicht fehlen und die Seitenscheiben werden in Wärmeschutz- oder auch Privacyglas.
Sicherheit des VW Amarok
Auch in puncto Sicherheit setzt der VW Amarok Maßstäbe. Eine Multikollisionsbremse ist ebenso Teil der Ausstattung wie ein Tempomat und ESP. Des Weiteren verfügt der Pick-Up über ABS sowie einen Assistenten für das Anfahren im Berg sowie Bergabfahrten. Natürlich darf auch der elektrisch einstellbare und beheizte Außenspiegel nicht fehlen, der auf Wunsch angeklappt werden kann. Die Beleuchtung des VW Amarok erfolgt mit Bi-Xenon-Technik, wobei das Tagfahrlicht als LED ausgeführt wird. Des Weiteren sind Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht verfügbar. Wer es edel mag, der gönnt sich zudem Schwellerrohre und Trittbretter in Edelstahl. Dass ein so herausragendes Fahrzeug Begehrlichkeiten weckt, versteht sich von selbst, weshalb der Hersteller optional auch eine Diebstahl-Alarmanlage mit Innenraumüberwachung anbietet.